Krampfringe, Transversalen, Radiären Tophies, Waben und Krypten – was nach geheimnisvoller, futuristischer Wissenschaft oder Nachrichten aus anderen Welten klingt, sind wertvolle hinweisdiagnostische Zeichen für den Therapeuten, der die Irisdiagnose anwendet.
Denn die Iris, auch Regenbogenhaut des Auges, erlaubt einen Blick ins Bindegewebe des Menschen und gibt aufgrund der Iriszeichen und der Topographie-Übersicht Hinweise auf Schwächen und schon vorhandene Schäden an Organstrukturen. Manchmal haben sich diese noch nicht manifestiert, sind also noch nicht in Erscheinung getreten. Manchmal bestätigen sich auf diese Weise noch unerklärte Beschwerden oder helfen wie ein fehlendes Puzzleteil, das noch unfertige Bild des Patienten zu vervollständigen sowie wirksame Therapieansätze zu finden.
Für die Grundkonstitution des Menschen, seine genetische Veranlagung mit entsprechenden Schwächen und Stärken, genügt schon ein direkter Blick in die Augen. Blauäugige gehören zu den Lymphatikern, was bedeutet, dass diese ihren Organismus über Lymphe und Schleimhäute regulieren. Braunäugige werden als Hämatogene Konstitutionstypen bezeichnet. Hier sind das Blut und der Stoffwechsel mit den zugehörigen Organen Leber, Galle, Niere gefordert.
aber natürlich ist diese grobe Einteilung in der Natur so nicht vorgesehen – das wäre zu einfach. Die meisten Menschen sind Unter- oder Mischkonstitutionen oder haben sich im Laufe des Lebens Dispositionen erworben, die sich aufgrund von bestimmten Zeichen wie multiple Tophies, die den hydrogenoider Untertyp des Lymphatikers ausmachen, den Arcus lipoides, eine perlmuttartige Eintrübung in der äußeren Zone der Iris als Zeichen für eine Lipämische Konstitution mit eventuellen Beeinträchtigungen im Fettstoffwechsel und der Gefahr für die Gefäßgesundheit und denen um die Magen-Darm-Krause angeordneten Lakunen, die wir inoffiziell „Gänseblümchenauge“ nennen und auf eine polyglanduläre Konstitution hinweisen. Menschen mit dieser Konstitution sollten ihren Hormonhaushalt im Auge behalten.
Manchmal finden sich bräunliche Sprenkel, sogenannte „Schnupftabakpigmente“ und geben uns einen Hinweis auf autointestinale Intoxikation. Oder wir sehen, dass die Pupille entrundet ist und denken an eine mögliche Wirbelsäulenproblematik .
Wem jetzt schon schwindlig wird, sei gesagt: Das sind nur einzelne, wenige Stichworte zu einer neuen, faszinierenden Welt, für die man das Wissen über die Topographie der Iris, der Erscheinung und Bedeutung der vielfältigen Zeichen in der Iris und der Zuordnungen zu den Organen und Körperbereichen sowie ein Irismikroskop oder eine Lupe benötigt.
Dieses Wissen sowie ausführliche Therapiekonzepte für die verschiedenen Konstitutionstypen und zahlreichen, individuellen Iriszeichen vermittelt die Arcana-Heilpraktikerschule umfangreich in Theorie und Praxis.
Irisdiagnose - ein Rezept aus dem Auge ablesen
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Nächster Start ist am Freitag, 21.05.2021
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